Lydia Nolte: Unterschied zwischen den Versionen

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Lydia wurde als Gräfin von Schemnitz in Riga geboren; die Familie stammte aus dem schlesischen Landadel und gehörte somit zur gesellschaftlichen Oberschicht. Ihr Ehemann Paul Nolte war höherer Verwaltungsbeamter im Baltikum. Im Krieg verlor sie Mann und Sohn und allen Besitz konnte nur noch mit ihrer Tochter Berta in den Westen fliehen. Seitdem führte sie ein Leben zwischen Erinnerung und Verbitterung und legte zeitlebens großen Wert auf Traditionen und gesellschaftliche Umgangsformen. Außerdem trat sie überaus dominant gegenüber ihren Mitmenschen und vor allem ihrer Tochter Berta gegenüber auf, die sich erst in einem langwiergen und schwierigen Abnabelungsprozeß von ihrer Mutter lösen mußte. Erst in ihren letzten Lebensjahren ab etwa Ende der 80er Jahre wich dieser Eigensinn zunehmend einer gewissen Milde und Altersweisheit, nicht zuletzt auch durch den positiven Einfluß ihrer Mitbewohnerinnen und Freundinnen [[Chris Barnsteg]] und [[Amélie von der Marwitz]] und bedingt durch mehrere gesundheitliche Rückschläge, während denen sie auf die Hilfe ihr nahestehender Menschen angewiesen war. So wurde sie nach und nach zur beliebten "Grande Dame" und einer hoch angesehenen Autorität in der Lindenstraße.

Aktuelle Version vom 2. November 2006, 18:45 Uhr

geboren am 19.5.1908 in Riga

dabei seit Folge 4 (29.12.1985)

gestorben am 5.1.1995 im Seniorenheim Tannenhöhe

dargestellt von Tilli Breidenbach (verstorben) & Ursula Ludwig (verstorben)


Verwandtschaftsverhältnisse

Verheiratet mit: Paul Nolte (gestorben 1942)


Kinder: Berta Griese, Theo Nolte (1939 - 1942)

Biographie

Lydia wurde als Gräfin von Schemnitz in Riga geboren; die Familie stammte aus dem schlesischen Landadel und gehörte somit zur gesellschaftlichen Oberschicht. Ihr Ehemann Paul Nolte war höherer Verwaltungsbeamter im Baltikum. Im Krieg verlor sie Mann und Sohn und allen Besitz konnte nur noch mit ihrer Tochter Berta in den Westen fliehen. Seitdem führte sie ein Leben zwischen Erinnerung und Verbitterung und legte zeitlebens großen Wert auf Traditionen und gesellschaftliche Umgangsformen. Außerdem trat sie überaus dominant gegenüber ihren Mitmenschen und vor allem ihrer Tochter Berta gegenüber auf, die sich erst in einem langwiergen und schwierigen Abnabelungsprozeß von ihrer Mutter lösen mußte. Erst in ihren letzten Lebensjahren ab etwa Ende der 80er Jahre wich dieser Eigensinn zunehmend einer gewissen Milde und Altersweisheit, nicht zuletzt auch durch den positiven Einfluß ihrer Mitbewohnerinnen und Freundinnen Chris Barnsteg und Amélie von der Marwitz und bedingt durch mehrere gesundheitliche Rückschläge, während denen sie auf die Hilfe ihr nahestehender Menschen angewiesen war. So wurde sie nach und nach zur beliebten "Grande Dame" und einer hoch angesehenen Autorität in der Lindenstraße.